Namen & Neues

Raus aus der Komfortzone bei der Verkehrswende? Grüne sollen auch über Sicherheit diskutieren

Veröffentlicht am 04.10.2019 von Markus Hesselmann

Matthias Oomen, grüner Mobilitätspolitiker aus Charlottenburg-Wilmersdorf mit großer Reichweite, hat einen Antrag für die Bundesdelegiertenkonferenz seiner Partei formuliert. Die nötige zahlenmäßige Unterstützung, um dort eingebracht zu werden, hat der Vorschlag schon mal. Unter dem Titel „Vison Zero. Ja zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr!“ möchte Oomen den Blick seiner Partei stärker auf diesen Aspekt wenden. „Wir Grünen haben uns in der jüngeren Vergangenheit in Sachen Verkehrswende sehr auf den Aspekt der Förderung von Elektroautos fokussiert“, sagt er dazu. „Aber eine Verkehrswende, die notwendige Sicherheitsfragen nicht klärt, ohne vielleicht sogar lieb gewonnene Privilegien aufzugeben, ist höchstens ein Verkehrswendchen.“ Er geht dabei durchaus von einer harten Debatte aus. „Es ist ja nicht so, dass das leichte Kost ist. Für unseren verkehrspolitischen Ansatz wäre das ein ganz klarer Ausbruch aus der Komfortzone, wenn eine Partei das auf Bundesebene fordert, bringt das einen ganz neuen Zungenschlag in Sachen Verkehrswende.“