Namen & Neues

Berliner Straße soll ruhiger und fahrradgerechter werden

Veröffentlicht am 24.07.2020 von Cay Dobberke

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz plant eine Umgestaltung der Berliner Straße in Wilmersdorf und der Grunewaldstraße in Schöneberg, die sich kurz vor dem Bayerischen Platz anschließt. „Eine Variante schlägt einen geschützten Radweg vor“, sagte uns Sprecherin Dorothee Winden. Eine zweite Variante „beinhaltet eine umfassendere Umgestaltung“. Dabei würde „der motorisierte Verkehr in die Straßenmitte verlegt“. Außerdem könnten „die Seitenbereiche deutlich aufgewertet werden, unter anderem durch einen baulichen Radweg“.

Den Hinweis auf die Pläne verdanken wir unserem Leser Georg Bassenge, der Ideen eingebracht und sich als Anwohner bei der Senatsverwaltung erkundigt hatte. Als „Ausgangspunkt“ der Überlegungen nennt Dorothee Winden den „Lärmaktionsplan 2013–2018“. In dem Straßenzug sei „die Lärmbelastung hoch und die Bewohnerdichte groß“. Zugleich gehe es um die „Aufwertung des Fußgänger- und Radverkehrs“.

Eine Machbarkeitsstudie werde „in diesen Tagen“ an die Bezirksämter Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg übergeben, sagt die Sprecherin. Später müssten die Anwohner(inn)en einbezogen werden. Noch sei es viel zu früh, um einen Baubeginn zu nennen.

Die BVV hatte bereits im Frühjahr 2017 mehrheitlich dafür gestimmt, die Radwege in der Berliner Straße in Richtung Osten zu verlängern oder als Fahrradangebotsstreifen fortzuführen. Bisher müssen sich Radler ab der Kreuzung zur Badenschen Straße die Fahrbahn mit Autos teilen.