Die Wohngegenden um die Schloßstraße und den Amtsgerichtsplatz in Charlottenburg sollen nicht zum Milieuschutzgebiet werden. Das empfiehlt ein vom Bezirksamt beauftragtes Gutachterbüro. Die „vertiefende Untersuchung“ bestätigt Ergebnisse einer ersten Prüfung im Jahr 2020, die von anderen Fachleuten stammte.

Erneut heißt es, für einen Großteil der Mieterinnen und Mieter bestehe nur eine „geringe Verdrängungsgefährdung“. Die Haushaltseinkommen seien überdurchschnittlich hoch. Das Amt hat den Bericht am Freitag online gestellt. Der BVV-Stadtentwicklungsausschuss werde darüber bald „ausführlich diskutieren“, kündigt Baustadtrat Fabian Schmitz-Grethlein (SPD) an.

Bürgerinnen und Bürger können Fragen per E-Mail an milieuschutz@charlottenburg-wilmersdorf.de senden. Diese sollen „bei der Vorstellung im Ausschuss behandelt und anschließend als FAQ auf der Homepage des Bezirks aufbereitet“ werden.