Sport

Veröffentlicht am 28.05.2021 von Cay Dobberke

Stadionsuche für Viktoria-Kicker geht weiter. Nach ihrem Aufstieg in die Dritte Liga werden die Fußballer des Klubs Viktoria 1889 Berlin voraussichtlich in Charlottenburg-Wilmersdorf spielen, weil ihr Stadion in Lichterfelde nicht den Vorgaben des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) entspricht. Als mögliche neue Austragungsorte gelten das Olympiastadion in Westend und das Mommsenstadion in Eichkamp. Von einer Besichtigung des Mommsenstadions mit Vereins- und Ämtervertretern und weiteren Beteiligten berichtete Bezirkssportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD) jetzt im Sportausschuss der BVV.

Als größtes Problem erwies sich demnach, dass die Polizei eine Einsatzzentrale, Video-Überwachungstechnik und eine „Verwahrmöglichkeit“ für 20 Personen verlange. Abgesehen davon gebe es auf den Rängen zu wenig Sitzplätze. Über die fehlende Rasenheizung könne der DFB mit einer Ausnahme hinwegsehen. Die Federführung bei der Standortwahl habe die Senatsverwaltung für Inneres und Sport übernommen. Das Mommsenstadion sei in jedem Fall „keine Dauerlösung“ und höchstens für die Ligaspiele geeignet, sagte Heike Schmitt-Schmelz. Trainieren müsse Viktoria „im Heimatbezirk“ Steglitz-Zehlendorf oder andernorts in Berlin.

Die Stadträtin plant einen „Runden Tisch“ mit dem Bezirkssportbund sowie dem Sport-Club Charlottenburg (SCC) und anderen Vereinen, die zu den regelmäßigen Nutzern des Mommsenstadions gehören. Für diese „brauchen wir Ausweichmöglichkeiten“. Dafür seien auch „Umkleide- und Sanitärräume außerhalb des Stadions nötig“.

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