Kiezgespräch

Veröffentlicht am 26.10.2018 von Cay Dobberke

Warum der Nürnberger Platz eingezäunt ist. Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und die spätere Verbreiterung der Spichern- und Nürnberger Straße haben dem ursprünglich im Jahr 1870 entstandenen Repräsentations- und Schmuckplatz stark zugesetzt. Heute ist die kleine Wiese mit ein paar Bäumen und einer Sitzecke kaum mehr als Platz erkennbar. Vor Kurzem wurde die denkmalgeschützte Anlage auch noch eingezäunt, von Bauarbeiten sieht man aber nichts. Was geht da vor? Auf Nachfrage erklärte das Bezirksbauamt die Hintergründe.

Für eine denkmalgerechte Instandsetzung des Platzes, bei der die schadhafte Pergola restauriert und Wege neu angelegt werden sollen, hatte die Senatsumweltverwaltung dem Bezirk schon 2017 eine Förderung aus dem Programm „Umgestaltung von Stadtplätzen“ zugesagt. Im Mai dieses Jahres wurden die Arbeiten ausgeschrieben, doch die Angebote von Firmen lagen über den genehmigten Kosten. Schließlich akzeptierte die Senatsverwaltung im Juli einen finanziellen „Mehrbedarf“. Wie es heißt, beginnen die Bauarbeiten „definitiv“ am 5. November. Im Sommer 2019 soll die Grünanlage wieder zugänglich sein.