CAY DOBBERKES TIPP FÜR SIE

Veröffentlicht am 12.05.2023

Warum ziehen Künstler:innen aus vielen Ländern nach Berlin? Antworten auf diese Frage liefert die Autorin und ehemalige ZDF-Fernsehjournalistin Anita Rehm in ihrem neuen Buch „Mit einem Koffer voller Sehnsucht nach Berlin“. Sie porträtiert zwölf erfolgreiche Menschen aus dem Berliner Kulturleben, von denen die meisten in Charlottenburg-Wilmersdorf leben und/oder arbeiten.

Dazu gehören die Bildhauerin Aysegül Eren sowie die Schauspielerin Sema Poyraz und der Schauspieler Tayfun Bademsoy aus der Türkei. Rehm stellt auch den japanischen Maler Akira Nakao vor, der Charlottenburger Motive verwendet und ein Atelier am Horstweg besitzt. Maghsoud Fallahi aus dem Iran zeichnet Kalligrafien und malt sein Wohnviertel im Kiez um den Klausenerplatz. Der in Moskau geborene Maler Pavel Feinstein wohnt in Wilmersdorf. Im selben Ortsteil nutzen die koreanische Malerin Sooki Koeppel und ihr Ehemann Matthias Koeppel ehemalige Ateliers von George Grosz.

Porträtbilder von Besucher:innen des Europa Centers am Breitscheidplatz zeichnet seit 40 Jahren Hieronimus J. Ceckiewcz aus Polen.

Der wohl bekannteste Künstler im Buch ist Kani Alavi. Er gehört zu den Gründern der East Side Gallery an der einstigen Berliner Mauer in Friedrichshain. Das Vorwort hat die ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John geschrieben.

Bereits vor rund einem halben Jahr haben wir Anita Rehm hier im Newsletter vorgestellt.

  • Das Buch „Mit einem Koffer voller Sehnsucht nach Berlin“ von Anita Rehm ist im Verlag Akademie der Abenteuer erschienen und für 25 Euro bei „Books on demand“ erhältlich (ISBN: 9783985301263)
  • Am Sonntag, 21. Mai, ab 17 Uhr liest die Autorin in der Galerie SMK von Sooki und Matthias Koeppel an der Wittelsbacher Straße 28 in Wilmersdorf (Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail an anita-rehm@web.de oder unter Tel. 0173 698 80 76).