Kurzmeldungen
Veröffentlicht am 28.04.2022 von Corinna von Bodisco
- Rätsel um die Skulptur „Unsere Träume“. Was passierte mit der Skulptur des Künstlers Mehmet Aksoy, wollten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Ahmet Iyidirli und Hannah Sophie Lupper (beide SPD) wissen. Die Skulptur sei bereits 2017 wegen Baufälligkeit „entfernt worden“, antwortete Annika Gerold (Grüne). Was damit aber genau gemeint ist – ob geschreddert oder entsorgt – da müsse sich die Stadträtin zunächst erkundigen. Laut dieser Bildhauerei-Webseite (mit Foto) „wirkten (1989) acht Jugendliche türkischer und deutscher Herkunft an der Herstellung des Kunstwerks mit“. Zum Zustand sind die Adjektive „beschmiert, verschmutzt, veralgt“ aufgeführt.
- Radlader sticht Minibagger aus. Hat der Bezirk nun einen Minibagger oder nicht? Laut Michael Heihsel (FDP) sollte schließlich 2020 „eine bezirkseigene Bautruppe mit einem Minibagger aufgebaut werden“. Nun scheint davon aber keine Rede mehr zu sein. Mit dem Stichwort „Eigenregie“ antwortete Stadträtin Annika Gerold (Grüne): „2020 wurden ein Radlader, ein E-Pritschenwagen und sieben Lastenräder für die Kiezhausmeister angeschafft“. Für alle, die es nicht wissen (und den „Radlader“ wie ich mit einem „Radlager“ verwechseln): Das Gefährt (Foto hier) sieht ziemlich ähnlich aus wie der Minibagger (Foto hier). Das Argument „der Radlader, der angeschafft wurde, ist multifunktional und wie mir berichtet wurde, noch vielseitiger einsetzbar als ein Minibagger“ (Zitat Gerold) stach den kleinen Bagger wohl aus. Den Verordneten Heihsel überzeugt das nicht.
- Wie geht es den Bäumen in Xhain? Die Leiterin des Baummanagements im Bezirksamt, Anja Henke, hat dazu leider keine guten Nachrichten: „Ich würde Ihnen gerne zum Tag des Baumes etwas Anderes sagen, aber unseren Bäumen im Bezirk geht es leider nicht sehr gut. Sie leiden sehr unter den klimatischen Veränderungen und der extremen Dürre der letzten Jahre.“ Wie das Baummanagement damit umgeht, was die Bäume bräuchten und was Sie als Bürger*innen tun können, gibt es im Bezirksticker zu lesen.
- Ein Satz, der nie kommt. Jemanden darauf ansprechen, dass er nicht gerade klimafreundlich handelt. Oder darauf angesprochen werden, dass man selbst nicht die idealen Entscheidungen in Hinblick auf das Klima trifft, Beides ist nicht so leicht: „Warum ist die Debatte um unser alltägliches Verhalten in der Klimakrise so aufgeladen?“ fragt unser Leute-Chef Markus Hesselmann. Er findet, wir sollten üben, darüber miteinander zu reden. Seinen Kommentar lesen Sie hier.
- Wie viele aus der Ukraine geflüchtete Kinder haben einen Schulplatz im Bezirk? Das wollte der Grünen-Verordnete Florian Fleischmann in der BVV wissen. Antwort (Stand 27. April): „70 aus der Ukraine geflüchtete Kinder haben in Xhain einen Platz in Regelklassen, 76 Kinder in Willkommensklassen, weitere 40 in Privatschulen. Die Zahlen ändern sich von Tag zu Tag, Tendenz steigend“, sagte Schulstadtrat Andy Hehmke (SPD). Aktuell gebe es insgesamt sieben Willkommensklassen für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im Bezirk (vier an Grundschulen, drei an weiterführenden Schulen).
- Wenn Sie mal in Rummelsburg sind und gerne Kaffee trinken, hat Kollegin Masha Slawinski einen Tipp für Sie: Das Café „Coffea“ in der Lückstraße 56. 2020 hat Ruben Kircher das Café eröffnet, neben veganen und vegetarischen Snacks, Kuchen und Getränken gibt es auch Pflanzen! Mehr zum Coffea gibt es drüben im Lichtenberg-Newsletter zu lesen.
- Wuff: Neuer Hundeauslauf. Das neue, etwa 1000 Quadratmeter große Hundeauslaufgebiet im Wriezener Park (südöstlich der Helsingforser Straße, unterhalb des Helsingforser Platzes) ist fertig. Eingefasst ist der Platz für Hunde von einem 80 Zentimeter hohen Zaun mit zwei Eingängen. Der eine befindet sich am Hauptweg des Wriezener Parks, der andere am südlichen Ende des Hundeauslaufgebiets, am Skateplatz. Fotos gibt es hier.