Namen & Neues

Abwedungsvereinbarung für Taborstraße 20

Veröffentlicht am 29.08.2019 von Nele Jensch

Es muss nicht immer ein teurer Vorkauf sein: Am Montag unterzeichneten Bezirk und Eigentümer*innnen eine Abwendungsvereinbarung für die Taborstraße 20 im Wrangelkiez. Außerdem habe man eine ergänzende Vereinbarung zu einer sozialverträglichen Sanierung und einem Neubau abgeschlossen, so Stadtrat Florian Schmidt (Grüne) auf Twitter. Das Haus war an die Gmyrek & Co. GmbH verkauft worden, die auf ihrer Website damit wirbt, „hochwertige Immobilien“ zu „sanieren, bauen und verkaufen“ – die Bewohner*innen hatten ihre Verdrängung befürchtet.

Hätte es mit der Abwendung nicht geklappt, wäre laut Schmidt die Gewobag als Vorkäuferin zum Zuge gekommen. Die Hausgemeinschaft hatte in den vergangenen Wochen und Monaten gegen den Verkauf ihres Hauses protestiert und wandte sich auch an den Senat mit der Bitte um Unterstützung für einen möglichen Vorkauf. Die Abwendung kam gerade noch rechtzeitig: Die Frist für einen potentiellen Vorkauf endete am 26. August.