Namen & Neues

Was hat es mit den von Ann Cathrin Riedel erwähnten Müllrobotern auf sich hat

Veröffentlicht am 25.02.2021 von Corinna von Bodisco

Über eine (natürlich von SPD, Linken und Grünen über den Bezirk gestülpte) „Käseglocke“ und digitale Modernisierungen sprach Ann Cathrin Riedel im Interview mit Julius Betschka. Die 33-Jährige tritt dieses Jahr für die FDP in Friedrichshain-Kreuzberg zur Bundestagswahl an und will sich für mehr Bürgerrechte im Internet und Datenschutz einsetzen. Und: „Wir wollen die Straßen, Spielplätze und Parks von Unrat befreien. Gerne auch innovativ durch Müllroboter“.

Müllroboter? Vielleicht setzen die gleichzeitig auch falschparkende Autos um, munkelte ein Twitterer. Tatsächlich existiert zu den Müllrobotern ein Antrag der FDP-Verordneten Marlene Heihsel. Darin steht, es handle sich um ein Modell eines Münchener Start-Ups. Der Roboter sauge kleinteilige Müllbestandteile auf, die er über eine Kamera erkenne – „und ist damit genauer und zielgerichteter, als jeder Mensch es sein könnte“, heißt es. Die Infos, wie der Müll aussieht, ziehe sich der Roboter aus Datensätzen von realen Müllbildern. Durch ausreichend Training sei es sogar möglich, dass der Roboter den Unterschied zwischen Müll und Insekten oder Blättern „versteht“.

Absage: Die BVV erteilte dem Einsatz des Müllroboters am gestrigen Mittwoch jedoch ein klares „Nein“.