Namen & Neues

Keine "Zukunft" am Ostkreuz? Kino meldet Kündigung

Veröffentlicht am 05.08.2021 von Corinna von Bodisco

Apropos Verdrängung: Berlins „Zukunft“ steht vor dem Aus. Laut Betreibern wurde der Mietvertrag des Kulturzentrums am Ostkreuz (Laskerstraße 5), das zugleich Kino, Theater, Ausstellungsort und Kneipe ist, zum 31. März 2022 gekündigt. „Wir sondieren gerade unsere Optionen und wenden uns bald mit Konzepten an die breite Öffentlichkeit“, heißt es zunächst.

Erste Unterstützung formiert sich bereits im Netz. „Hier ist die letzte Messe noch nicht gesungen! Der Eigentümer soll die Kündigung zurücknehmen. Ein Ostkreuz ohne Zukunft ist wie ein Witz ohne Pointe: Laaaangweilig!“, schreibt etwa Kerstin Wolter, Linken-Kandidatin fürs Berliner Abgeordnetenhaus. Man will für Berlins Zukunft kämpfen. 

  • Diese Nachricht erschien zuerst im Checkpoint, dem frühen Newsletter für Berlin (hier geht’s zum Abo).
  • Das „Zukunft“ twittert unter dem Handle @ZukunftOstkreuz und hat den Hashtag #FuerDieZukunftAmOstkreuz kreiert.
  • Eine erste Nachricht twitterte das Team hier. „Unwirklich erscheint es deshalb vor diesem Hintergrund, dass der ZUKUNFT jetzt zum 31. März 2022 der ohnehin nur noch einjährig gültige Mietvertrag gekündigt wurde. Kein akuter wirtschaftlich-finanzieller Grund scheint sichtbar zu sein, der zu solch schwerwiegendem und folgenreichen Schritt Anlass geben könnte“, heißt es darin.
  • Unterstützung aus der BVV. Auch die Grünen-Fraktion (siehe Tweet von Julian Schwarze) und die SPD-Fraktion (Statement von Sebastian Forck hier lesen) wollen das „Zukunft“ unterstützen.