Vergangene Woche habe ich Ihnen gemeinsam mit Corinna von Bodisco von einer Resolution der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zum Erhalt grüner Innenhöfe erzählt. Dabei ist leider ein falscher Eindruck entstanden: Ausgangspunkt der Resolution ist nicht der Hof in der Pintschstraße, in dem für ein WBM-Neubauprojekt zahlreiche Bäume und Büsche entfernt wurden.

Sie zielt vielmehr auf den ganzen Bezirk und alle Initiativen, die derzeit versuchen, ihre Hinterhof-Oasen zu retten. So etwa in der Taborstraße 9, in deren Innenhof das Grün ebenfalls bedroht ist. Auch richtet sich der Aufruf zum Erhalt des Stadtgrüns nicht primär an kommunale Wohnungsbaugesellschaften, sondern ausdrücklich an alle Unternehmen – egal ob öffentlich oder privat.

In unserem Text war auch falsch dargestellt, dass die Resolution „Begrünte Innenhöfe erhalten“ gemeinsam von SPD und Grünen eingebracht wurde – tatsächlich stammt sie lediglich von der Grünen-Fraktion. Die Mehrheit der SPD-Verordneten stimmte dagegen, weil „die Formulierung vielen von uns zu weitgehend war“, wie Carl-Friedrich Höck von der SPD Xhain mitteilt.

Tatsächlich miteingebracht hatte die SPD (gemeinsam mit den Grünen) eine weitere Resolution, die sich direkt auf die Friedrichshainer Pintschstraße bezieht: „WBM-Bauprojekt und Baumfällungen in der Pintschstraße/Kochhannsstraße 7-9“ ist ein Ergänzungsantrag zur ursprünglichen, gleichnamigen Resolution der Linksfraktion. Dieser stimmte die SPD in der BVV dann auch einstimmig zu. Wir bitten, die Fehler zu entschuldigen.

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