Unser Tipp für Sie
Veröffentlicht am 03.02.2022
Lina Morgenstern, besser bekannt als „Suppenlina“, war Frauenrechtlerin, Friedensaktivistin und Autorin. Geboren 1830 prägte Morgensterns gesellschaftliches Engagement das Leben in Berlin zu ihrer Zeit maßgeblich mit. Unter anderem initiierte sie den ersten Internationalen Frauenkongress 1896, setzte sich für Frauenbildung und die Gründung von Kindergärten ein und gründete 1866 die erste Volksküche in Berlin.
Im Jüdischen Museum kann man gleichzeitig etwas über Morgensterns Wirken erfahren und dabei schlemmen: In Kooperation mit „Esskultur“ gibt es im Museumscafé zunächst einen Brunch mit Lesung, anschließend findet ein literarischer Spaziergang durch Kreuzberg bis zum Oranienplatz statt – dort wartet dann bereits eine Suppe nach Linas Rezept auf die Teilnehmenden.
Leute-Leserin Sibyll Bachthaler empfiehlt die Veranstaltung in den höchsten Tönen: „Frau Claus, die Organisatorin, und ihr Team haben uns ein Rundum-Wohlfühl-Paket geliefert“, berichtet Bachthaler. Die Betreuung sei sehr motiviert und herzlich gewesen. Auch in Hinblick auf Corona habe sie sich keine Sorgen gemacht: „Wir fühlten uns beim Brunch in dem schönen Lichthof des Jüdischen Museums durchaus sicher und geschützt.“ Dafür hätten auch ein ständiger Luftzug und Plätze mit sehr viel Abstand zu den übrigen Gästen gesorgt.
Lesung, Brunch und Spaziergang finden jeden zweiten Sonntag ab 11 Uhr statt; die Teilnahme inklusive Menü (ohne Getränke) kostet 35 Euro. Das nächste Mal können Sie am 13. Februar teilnehmen, zur Anmeldung geht es hier. Im Anschluss ist auch noch ein Besuch des Jüdischen Museums möglich, der bereits im Preis enthalten ist. Alle Infos gibt es auf jmberlin.de. Guten Appetit und gute Unterhaltung!
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