Nachbarschaft
Veröffentlicht am 12.11.2020 von Corinna von Bodisco
An insgesamt 15 Orten im Bergmannkiez waren die Kunstwerke von Florian, Leo, Leola, Elif, Laura, Yasemin, Sabine und Jutta zu sehen. Die Projektleiterin Jutta Poppe startete im Oktober 2019 den Kurs „Inklusion KunstZeit“ für junge Erwachsene mit und ohne Behinderung.
Die zweimonatige Ausstellungsroute „Kunst der Inklusion“ ging im Oktober zu Ende. 15 Austeller*innen machten die Werke der Künstler*innen im Kiez sichtbar. Etwas wehmütig holten die Künstler*innen und Jutta Poppe die Gemälde unter anderem im Los Angelitos Café (Fidicinstraße 44), im Familienzentrum Mehringdamm (Mehringdamm 114) und im breakout Café (Bergmannstraße 22) ab.
„Und dennoch voller Freude, da wir wissen, dass die Kunst ihren Lauf nimmt – und das ab dem 14. November im Kurt Mühlhaupt Museum in der Fidicinstraße 40″, erzählt Jutta Poppe. Denn auch wenn die Museen und Galerien wegen der Pandemie gerade nicht geöffnet sind – die Werke sind durch die Fenster des Pförtnerhauses sichtbar. „Spaziergänger können die Kunst bis zum 14. Januar betrachten. Mit dieser Ausstellung bringen wir etwas Licht in das derzeitige Geschehen.“
Na dann spazieren Sie mal los – es gibt einiges zu sehen. Noch was? „Wir danken Hannelore Mühlenhaupt zu dieser besonderen Kunstausstellung in ihrem Hause“, sagt Poppe. Hannelore Mühlenhaupt eröffnete im Frühjahr mit den Werken ihres verstorbenen Mannes, dem Kreuzberger Milieu-Maler Kurt Mühlenhaupt, ein neues Museum im Hinterhof der Fidicinstraße 40 („Mühlenhaupt Höfe“).
- Die Foto-Collage von Jutta Poppe zeigt die Künstler Florian und Leo im Pförtnerhaus.
- Infos zum Projekt „Kunst der Inklusion“ gibt es auch auf Instagram und auf der Webseite der Projektleiterin.
- Wenn Sie gerade einen Gedankenblitz haben, wer hier bald mal vorgestellt gehört, schreiben Sie mir. Hier meine Mail: leute-c.bodisco@tagesspiegel.de.