wir beginnen mit einem Aufruf an Künstler:innen. Wer von euch hat Lust, seine eigenen literarischen Texte vorzulesen? Mein queer-feministisches Lesekollektiv „Dickc.Lit“ sucht lesende Autor:innen für eine Lesung während des Kunstfestivals „48 Stunden Neukölln“ vom 24. bis 26 Juni – und zwar viele. Location: Altes Finanzamt. Meine Projektidee „48 Stunden Lesen“ wurde von den Veranstalter:innen des Festivals angenommen, mein Förderantrag für das Projekt vom Bezirksamt Neukölln allerdings leider abgelehnt. Deswegen bekommt niemand Geld, sorry!

Daher die Frage, wer von euch bei der Planung und Umsetzung mithelfen möchte? Wir werden nicht 48 Stunden durchgehend lesen können, aber annähernd. Die einzigen Kriterien für Texte: Die Lesungen sollten nicht länger als 20 Minuten dauern, etwas mit dem Festivalthema „Kafayı yemek / Ich esse meinen Kopf / I am going to eat my head off“ zu tun haben, selbst verfasst sein und nicht beleidigend, rassistisch, sexistisch oder in sonstiger Weise diskriminierend.

Willkommen sind alle, es soll auch eine multilinguale Lesung sein. Wir sichten die Texte und geben euch Bescheid. Der Begriff „Text“ kann vielseitig interpretiert werden, es können auch mehrere Personen etwas performen, rappen, singen, dichten etc. Wichtig ist jedoch, dass die Darbietungen selbst ausgedacht sind und nicht die ganze Zeit geschwiegen wird. Ich freue mich auf Nachrichten von euch. Texte bitte per Mail an 48hLesung@gmail.com.

• Robert Klages ist freier Journalist beim Tagesspiegel. Schreiben Sie ihm bei Anregungen, Kritik, Wünschen, Tipps bitte eine E-Mail an leute-r.klages@tagesspiegel.de. Ansonsten ist er auch auf Facebook, Twitter und Instagram zu finden.