Mit einer Willkommensinitiative für Wohnungsbauende, mehr Einsatz von Wohnungsgenossenschaften und einer strafferen Verwaltungsstruktur will die CDU-Fraktion die „erheblichen Engpässe“ auf dem Wohnungsmarkt anpacken, wie es in einer Pressemitteilung heißt. „Wir müssen Wohnungen ebenso wie die begleitende Infrastruktur schneller schaffen. Dafür brauchen wir kurze Verwaltungsverfahren, Beteiligungsformate, die sich an der Realität orientieren und vor allem eine Willkommensinitiative für Bauinvestoren. Die äußerst kritische Haltung gegenüber privaten Investoren hemmt den Bau dringend benötigter Wohnungen erheblich!“, meint der stadtentwicklungspolitische Sprecher, Benjamin Hudler. „Das Bezirksamt formuliert den stadtentwicklungspolitischen Anspruch von ‚Kleinkleckersdorf‘. Das ist zu wenig für einen Bezirk, der von der Einwohnerzahl her unter die 25 größten Städte Deutschlands fiele!“

Baustadträtin Birgit Monteiro (SPD) würde den Bezirk mit Rahmenplänen und Milieuschutzsatzungen überziehen. In Zeiten der Mietexplosionen könnte dies „krachend scheitern“, so Hudler. „Nur, wenn wir mit großangelegtem Wohnungsbau mehr Platz schaffen, werden wir dieses drängende soziale Problem lösen.“