Namen & Neues
Schulsanierungen: Ausweichflächen fehlen
Veröffentlicht am 24.09.2018 von Robert Klages
Lichtenberg ist, im gesamtstädtischen Vergleich, einer der drei am stärksten wachsenden Bezirke Berlins. Das geht aus einer PowerPoint-Präsentation von Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU) hervor. Die Anzahl der allgemein bildenden, öffentlichen Schulen zum Schuljahr 2017/2018:
- Grundschulen = 26
- Integrierte Sekundarschulen = 11
- Gymnasien = 5
- Schulen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkt = 7
- Sonstige Schulen = 1
Insgesamt 40 Millionen Euro beträgt das Budget des Bezirks 2018 für Schulsanierungen. Bereits investiert wurde beispielsweise in den Ausbau der 33. Grundschule in der Rüdigerstraße 76. An anderen Schulen wiederum soll erst noch saniert werden. Wer die PowerPoint-Präsentation haben möchte, ich leite diese gerne weiter. Schreibt mir an robert.klages@extern.tagesspiegel.de
Nicht auf PowerPoint zu sehen ist die Kritik von Nünthel: „Wir haben keine Ausweichobjekte“, klagte er beim Pressefrühstück. „Eine Schule im Bestand sanieren, das ist grausam.“ Deswegen sollen Objekte entstehen, die zwischengenutzt werden können. Doch hierfür gibt es kein Geld. „In der Senatsverwaltung für Finanzen ist eine Schockstarre eingetreten“, so Nünthel.