Namen & Neues

"Safe Places" für Frauen, inter-, trans-, nicht binäre-, und agender* Personen sollen kommen

Veröffentlicht am 25.09.2023 von Robert Klages

Seit Jahren bekommt es der Bezirk Lichtenberg nicht hin, „Safe Places“ für obdachlose Menschen einzurichten, obwohl es mehrfach konkrete Planungen dazu gegeben hat. Es sollen Orte sein, auf denen sich obdachlose Menschen selbstorganisiert und vor Angriffen geschützt aufhalten können. Dafür gibt es bereits verschiedenen Konzepte von verschiedenen Organisationen, allerdings keine konkreten Umsetzungen.

Die Grünen wagten nun einen erneuten Anlauf. Ihr Antrag für Safe Places wurde am Donnerstag während der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mehrheitlich angenommen: Auch SPD und Grünen votierten dafür, CDU dagegen.

Nun wird das Bezirksamt ersucht, die Einrichtung von neuen Safe-Space-Konzepten zu prüfen, welche sich speziell an Frauen, inter-, trans-, nicht binäre-, und agender* Personen richten und mögliche Orte zu prüfen, an denen sie Zuflucht vor Gewalt finden können. Dieser Ort soll barrierefrei sein und auch suchtkranken Menschen offenstehen. Weiterhin soll geprüft werden, ob für obdachlose Personen der oben genannten Zielgruppe eine eigene Notübernachtung eingerichtet werden kann.