Kurzmeldungen

Veröffentlicht am 21.11.2023 von Dominik Lenze

  • Eine halbe Million Euro Lotto-Geld für ASH und DRK. Die Alice-Salomon-Hochschule und der Kreisverband Berlin-Nordost des DRK (Deutsches Rotes Kreuz) erhalten zusammen 561.000 Euro aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Dies teilte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) mit. 206.000 Euro gehen demnach an das Europa-Institut für Sozial- und Gesundheitsforschung an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Unterstützt werden soll das Projekt „Krise als Chance?“, welches über ehrenamtliches Engagement forscht. Der DRK-Kreisverband Nordost soll 355.000 Euro Zuschuss für die Beschaffung eines Lastwagens samt Innenausstattung bekommen. Mit diesem Wagen sollen dann Spenden verteilt werden.
  • CDU will Abhol-Terminal für Dokumente. “Wir alle kennen das Problem, wenn wir ein Personaldokument beantragen, wir auch einen weiteren Termin bekommen müssen, um die Abholung des Dokumentes zu vollziehen”, sagte Jessica Deutscher (CDU) auf der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am vergangenen Donnerstag. Als Alternative schlug ihre Fraktion vor, ein Abholterminal, ähnlich wie bei einer Packstation, einzurichten. “Es wäre eine große Entlastung für die Verwaltung und bürgerfreundlicher”, so Deutscher. Ein solches Pilotprojekt gebe es bereits in Reinickendorf. Der Vorschlag wurde zur weiteren Beratung in den Hauptausschuss verwiesen.
  • Weniger Beratung für psychisch Kranke. Das Psychiatrie-Entwicklungs-Programm (PEP) unterstützt und berät psychisch kranke Menschen. Im kommenden Haushalt werden dem PEP genau so viele Mittel wie im vergangenen Haushaltsjahr zugestanden, was nur scheinbar eine gute Nachricht ist: Wegen gestiegener Energie- und Personalkosten komme dies de facto einer Kürzung gleich, erklärte Bezirksstadtrat Gordon Lemm (SPD) auf der vergangenen BVV. Konkret bedeute dies, dass weniger Stunden an Beratung für Menschen in psychischen Notsituationen zur Verfügung stehen werden. Man bemühe sich, Abgeordnete in den laufenden Haushaltsdebatten für das Thema zu sensibilisieren, so Lemm. 
  • Erste Pläne für bezirkliche Gedenkveranstaltung zum 9. November 2024. Die SPD-Fraktion regte in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Oktober das Bezirksamt dazu an, eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Pogromnacht am 9. November auf die Beine zu stellen. Wie Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU) auf der BVV am vergangenen Donnerstag (16. November) mitteilte, sei der Bezirk über eine solche Veranstaltung im Austausch mit der Alice-Salomon-Hochschule.
  • Longevity-Klinik eröffnet am Unfallkrankenhaus Marzahn. Am Campus um das Unfallkrankenhaus in Marzahn eröffnet das Arona-Institut für Vitalität und Ästhetik (Aiva)- Klingt wie eine Schönheitsklinik und ist wohl so etwas Ähnliches – aber auch nicht ganz: „Longevity“ – sinngemäß: Langlebigkeit – bezeichnet ein Konzept, das ein breites Spektrum von ästhetischen Eingriffen bis zu allerlei Maßnahmen der Gesundheitsprävention vereinen soll. „Unter Longevity fallen deshalb so unterschiedliche Geschäftsmodelle wie Genanalysen, Schönheitsoperationen und der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln“, schreibt mein Kollege Hannes Heine. Mehr über die neue Klinik in Marzahn erfahren Sie von ihm hier.
  • Weihnachtsfeiern in den Stadtteilzentren. Trotz Haushaltssperre wird es in dieser Adventszeit Weihnachtsfeiern in den Stadtteilzentren geben, teilte Bezirksstadträtin Juliane Witt (Linke) auf Nachfrage in der vergangenen BVV mit. Dies sei möglich, da man Mittel aus anderen Töpfen habe abrufen können. Und ja, „es wird auch Kaffee und Plätzchen geben“, hieß es.