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ÖPNV-Anbindung am Wohngebiet Bisamstraße: Linksfraktion will in Dialog mit BVG treten

Veröffentlicht am 09.03.2021 von Paul Lufter

Bisher hat die BVG den Antrag der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zur besseren Anbindung des Neubaugebietes in der Bisamstraße abgelehnt. Der Antrag der Linksfraktion war im November 2020 beschlossen worden. Es ging darin um eine Überarbeitung der Streckenführung der Buslinie 395. Konkret war eine Verlegung der Linie von der Lemkestraße in die Landsberger Straße angedacht, um das Neubaugebiet mit seiner für 2023 geplanten neuen Sekundarschule und der neuen Kita in der Stralsunder Straße besser an den ÖPNV anzubinden.

Die Verlegung würde neue Erschließungslücken an anderen Stellen verursachen, heißt es seitens der BVG. Die zu verlegenden Haltestellen würden aktuell die höchsten Fahrgastzahlen der Linie 395 aufweisen. Eine mögliche Alternative präsentiert die BVG nicht. Damit gibt sich die Linksfraktion nicht zufrieden.

„Wir müssen dringend etwas tun“, sagt Stefanie Wagner-Boysen, Direktkandidatin für den Abgeordnetenhaus-Wahlkreis Kaulsdorf-Süd und Mahlsdorf. „Wir werden proaktiv das Gespräch mit der BVG suchen.“ Das bestätigt auch Kristian Ronneburg, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus: „Wir wollen einen Vor-Ort-Termin mit der BVG planen, um uns die Situation genauer anzusehen.“ Besonders würde die Fraktion interessieren, was die BVG für möglich hält. Wann der Termin genau stattfinden soll, ist noch nicht klar.