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„Marzahn-Hellersdorf muss klimafreundlicher werden“: Bezirksgruppe von Fridays for Future stellt konkrete Forderungen an das Bezirksamt

Veröffentlicht am 23.04.2024 von Julia Schmitz

In den Monaten vor der Pandemie gingen wöchentlich teilweise Tausende junge Menschen für eine striktere Klimapolitik der Bundesregierung auf die Straße, doch zuletzt war es um die Akteurinnen und Akteure von „Fridays for Future“ etwas ruhiger geworden. Für den Klimaschutz setzen sie sich allerdings weiterhin ein. Am vergangenen Donnerstag hielt der Sprecher der Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf, Jonas Knorr, deshalb eine Rede in der Bezirksverordnetenversammlung.

Darin formulierte er nicht nur die allgemeinen Forderungen der FFF-Gruppe für den Bezirk, sondern auch solche, die sehr konkret sind: Unter anderem sollen die Märkische Allee, die Marzahner Allee und die Landsberger Allee für den Radverkehr sicherer gemacht werden, zum Beispiel durch eine bauliche Abtrennung des Radweges. Die Mosbacher Straße in Kaulsdorf, die Alberichstraße in Biesdorf und die Cottbusser Straße in Hellersdorf sollen Fahrradstraßen werden.

Weil sich am S-Bahnhof Springpfuhl mehrere öffentliche Verkehrsmittel treffen, solle dieser zum Regionalbahnhof ausgebaut werden, heißt es; außerdem brauche es eine Straßenbahnverbindung von Marzahn nach Hohenschönhausen. Betonbetonte Plätze wie der Helene-Weigel-Platz und der Alice-Salomon-Platz könnten teilweise entsiegelt und begrünt werden.

„Wir fordern hiermit auch von der Bezirkspolitik in Marzahn-Hellersdorf, effektiven Klimaschutz zu betreiben und sich bei zusätzlich zu den bundesweiten Forderungen von Fridays for Future und den Forderungen der Berliner Ortsgruppe auch an den folgenden bezirksspezifischen Forderungen zu orientieren“, sagte Knorr.