Sport

Veröffentlicht am 19.12.2017 von Ingo Salmen

Die Frauensporthalle hat eine Zukunft in Etappen. Auf den letzten Drücker gaben die Bezirksverordneten in der Dezember-Sitzung den Zuschuss für 2018 frei – allerdings nur den ersten Teil. Der Hauptausschuss empfahl auf der Zielgeraden, die Mittel zu dritteln. Zu Jahresbeginn bekommt der Träger, der Verein für Sport und Jugendsozialarbeit, zunächst nur 40.000 Euro ausgezahlt. Weitere 20.000 Euro soll es erst geben, wenn das Bezirksamt ein eigenes Konzept vorlegt, wie es weitergehen soll. Dafür bekommt es Zeit bis zum 30. Juni. Bisher gibt es nur ein Papier des Trägers. Stimmt die Politik dieser Planung zu, will sie auch die letzten 20.000 Euro bewilligen. Unklar sei bis heute, wie es langfristig finanzielle Sicherheit für das Projekt geben könne, begründete Linken-Fraktionschef Björn Tielebein den Aufschub. Die Politik wolle sich nun ein halbes Jahr Zeit nehmen, um darüber zu beraten.

Alles eine Frage der Biologie. Ein anderes Sorgenkind der Frauensporthalle, die separate Fitnessfläche im Erdgeschoss des Freizeitforums, macht auch Fortschritte. Irgendwie. Nach letzten Beweissicherungen hätten nun die Abrissarbeiten in den vom Schimmel befallenen Bereichen begonnen. Samt Desinfektion sollten diese bis Mitte Januar abgeschlossen sein, nimmt Sportstadtrat Gordon Lemm an. Danach müsse aber noch ein Baubiologe den Zustand prüfen. Den Fehler, einen Termin für den Start zu nennen, machte der SPD-Politiker nicht. Aber auf eine Prognose ließ er sich dann doch ein: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Frauenfitnessfläche 2018 eröffnen können.“

FFF-Countup. 422 Tage seit Nicht-Eröffnung der Frauenfitnessfläche der Frauensporthalle im Freizeitforum Marzahn (geplant für den 23. Oktober 2016).