Umbau statt Abriss, fordert das Künstlerkollektiv „ufo ufo“. Am 25. Februar intervenieren die Künstler:innen daher mit „Visiting: Abriss“ im öffentlichen Raum, genauer an der Kurfürstenstraße und An der Urania. Es gibt eine Ausstellung, Filmvorführung und eine Demonstration mit Redebeiträgen von Berliner Initiativen.

Die Folgen von Abriss in unserer Stadt seien die Verdrängung der ansässigen Bevölkerung und erhebliche Auswirkungen auf das Klima durch Neubau, erklärt das Kollektiv. ufo ufo fordern konkret den Erhalt oder Umbau von fünf Gebäuden entlang der Kurfürstenstraße: LSD-Gebäude, Woolworth-Gebäude, Hotel President, Hotel Sylter Hof und ein Bürohaus Ecke An der Urania.

Zudem unterstützt ufo ufo die Forderung nach einem sofortigen Abrissmoratorium, bis schärfere Gesetze gegen Abriss eingeführt werden und fordert die Einführung einer Praxis von Umbau statt Abriss bei landeseigenen Gebäuden.

An der Urania / Kurfürstenstraße sei eine Neugestaltung aller vier Eckgrundstücke im Kreuzungsbereich geplant, an deren Realisierung die jeweiligen Eigentümer:innen mit den zuständigen Bezirken Mitte und Tempelhof-Schöneberg derzeit arbeiteten.

• Umzug am 25. Februar, Start 16 Uhr an der Kurfürstenstraße/ Ecke Potsdamer Straße vor dem LSD-Kaufhaus. Weitere Infos hier.
• Ausstellung „Visiting: Abriss“: 25. Februar bis 6. März (im LSD-Gebäude Kurfürstenstr.151)