Wer auf der Linie M8 an der Brunnenstraße aus der Straßenbahn aussteigt, steht mitten auf der Straße. Weil es dabei zu gefährlichen Situationen kommen kann, wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Station in die Invalidenstraße verlegen. Das teilte die Senatsverwaltung für Verkehr mit. Die Planung dafür sei im stark frequentierten Innenstadtbereich allerdings komplex und beanspruche noch Zeit, deshalb sollen die Bauarbeiten 2024 starten. Ob der Termin gehalten werden kann, hänge auch von den Berliner Wasserbetrieben ab, die dort Vorarbeiten leisten müssten, heißt es.

Anwohner:innen sind unterdessen besorgt. „Wir erleben täglich, dass Autofahrer mit unverminderter Geschwindigkeit einfach an der haltenden Tram vorbeifahren, während die Türen geöffnet sind und Menschen aussteigen“, schreibt ein Leser dem Tagesspiegel. Die Verkehrsverwaltung weist daraufhin, dass solche Situationen durch die Straßenverkehrsordnung klar geregelt sind: „Wenn Menschen aus der Straßenbahn ein- und aussteigen, hat der übrige, fließende Verkehr anzuhalten und die Fahrgäste nicht zu gefährden.“