Sport

Veröffentlicht am 19.06.2024 von Julia Weiss

Jüdisch-muslimisches Fußballturnier bei Berolina Mitte. Dem Fußball wird nachgesagt, dass er Toleranz fördern kann. Auf dem Platz zählt Können mehr als Herkunft oder Religion. Das will der Verein Berolina Mitte mit seiner prominenten Lage an der Kleinen Hamburger Straße mit Blick auf den Fernsehturm nutzen, um Juden und Muslime bei einem Turnier zusammenzubringen. „Unser Platz ist mitten im jüdischen Berlin. Für uns gehören Kippa-Träger im Vereinsheim genauso dazu wie Personen mit Kopftuch“, sagt der 2. Vorsitzende Tilmann Häußler dem Tagesspiegel. „Daher war unser Verein besonders erschüttert über die Ereignisse vom 7. Oktober und ist es bis heute, mit Blick auf den anhaltenden Krieg.“ Man wolle etwas tun, aber ohne Partei zu ergreifen.

Bei dem Turnier am Sonntag, 30. Juni, spielen Kinder- und Erwachsenenmannschaft der jüdischen Gemeinde Kahal Adass Jisroel (KAJ), der Deutschen Islam Akademie (DIA), des TuS Makkabi Berlin, des SpVgg Tiergarten, des KSV Roter Traktor, des Moabiter FSV und von Berolina Mitte gegeneinander. Es wird eine Hüpfburg und eine Torwand geben. Das Imam-Rabbiner-Tandem von Meet2Respect wird vor Ort sein (mehr dazu hier) und die Polizei Berlin wird die Veranstaltung schützen.

  • Wann? Sonntag, 30. Juni, 10 bis 14 Uhr.
  • Wo? Sportplatz „Bero“, Kleine Hamburger Straße 6.