Kiezkamera

Veröffentlicht am 23.10.2019 von Maria Kotsev

Das Bild zeigt das ehemalige Kinderkrankenhaus in Berlin-Neukölln, das 1998 unter Denkmalschutz schräg gegenüber der Brandenburgischen Hebammenlehranstalt und Frauenklinik erbaut wurde. Im Jahr 2005 wurde der Betrieb auf dem kompletten Klinikgelände eingestellt. Seitdem standen der Neubau südlich des Mariendorfer Wegs und der prunkvolle Altbau auf der Nordseite leer.

So müssen also diese berüchtigten Freiräume ausgesehen haben, von denen immer alle sprechen. In den Ruinen wurden in der Zeit des Leerstands illegale Technopartys gefeiert und auch Obdachlose fanden seit 2009 vermehrt in den Gebäuden Unterschlupf. Zweimal hatte das Gebäude bereits gebrannt, in beiden Fällen waren die Ursachen unklar.

Heute ist das „Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen“, die Nachfolgerin der Hebammenschule quasi, am Vivantes-Klinikum in der Rudower Straße 48 angesiedelt. – Foto+Text: Maria Kotsev 

Lesen Sie mehr zu den Klinik-Ruinen in Berlin-Neukölln. Hier zwei Lesetipps von mir aus dem neuen Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Neukölln.

+++
Diesen Text haben wir als Leseprobe dem neuen Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Neukölln entnommen. Den – kompletten – Neukölln-Newsletter gibt es wöchentlich ganz unkompliziert und kostenlos hier leute.tagesspiegel.de.
+++
Weitere Themen aus dem Neukölln-Newsletter: +++ Zwischen Mietendeckel und Gentrifizierung: Neues Wohnquartier am Mariendorfer Weg fast fertig +++ Die Geschichte der ehemaligen Frauenklinik Neukölln +++ Kontroverse um Rodungen am Weigandufer +++ Streit um Sprechverbot an der Zürich-Grundschule +++ Großrazzia gegen Clankriminalität +++ Geht Hipsterisierung ohne Gentrifizierung? Ein Beispiel vom Richardplatz +++ Den kompletten Neukölln-Newsletter vom Tagesspiegel gibt es wöchentlich ganz unkompliziert und kostenlos hier leute.tagesspiegel.de.