Kultur
Kunstfestival 48 Stunden Neukölln will Kunst zum Publikum nach Hause bringen
Veröffentlicht am 03.06.2020 von Madlen Haarbach
„Bleibt zu Hause, wir bringen die Kunst zu euch“ – unter diesem Motto steht das diesjährige Kunstfestival „48 Stunden Neukölln“. Das Festival findet vom 19. bis 21. Juni – vor allem digital – statt. Mit dem Titel „Boom #systemrelevant“ will erforscht werden, wie Kunst die aktuelle Situation erträglicher machen kann. Auf einer Live-Webseite sollen Besucher*innen vom heimischen Sofa aus 200 künstlerische Projekte besichtigen, in Studios hineinschnuppern und bei Konzert-Streams und Diskussionen dabei sein können. Einige Ausstellungsräume wie die Galerie im Saalbau wurden eigens digital nachgebaut. Im Umspannwerk gibt es die zentrale Ausstellung „Collapse“ mit Arbeiten von 20 Künstler*innen zu sehen, die Besucher*innen etwa live von daheim aus mit mit Kameras ausgestatteten Kunstvermittler*innen durchlaufen können sollen.
Neben dem digitalen Ausstellungsprogramm gibt es auch ein physisches im Straßenraum: In der „Poster Gallery“ werden 75 Werbeflächen mit Arbeiten von 75 Künstler*innen bedruckt. In 50 Schaufenstern sind ebenfalls Werke zu sehen. Außerdem soll es an fünf zentralen Orten in Nord-Neukölln großformatige Kunstwerke geben. Weitere Infos gibt es hier.
+++ Das ist ein Ausschnitt aus dem Neukölln-Newsletter des Tagesspiegels. Jeden Mittwoch neu, hier anmelden: leute.tagesspiegel.de
+++ Themen der Woche:
- BVV beschließt erstes Neuköllner Bürgerbegehren – zu sauberen Schulen
- Kathrin Becker, neue Direktorin des KINDL, über ihren Start inmitten der Corona-Pandemie
- Personalproblem im Grünflächenamt
- Aktivist*innen sprühen Pop-up-Radweg auf Hermannstraße
- Kunstfestival 48 Stunden Neukölln will Kunst zum Publikum nach Hause bringen
- Neuköllner Freibäder wieder geöffnet
- 34 Neuköllner Gastronom*innen fordern unbürokratische Erlaubnis für Pop-up-Gastro