Noch bis zum 17. November organisiert das Bündnis „Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus“ eine politische Herbstreihe. Der Fokus der Veranstaltungen liegt auf der AfD und dem gesellschaftlichen Umgang mit der rechtsextremen Partei. Die Reihe startet am Freitag, 10. November, um 19 Uhr in der Buchhandlung „Leporello“ (Krokusstraße 91) mit dem Abend „Treffen mit Sara“: Darin stellt Grafikdesignerin Lena Müller ihre Arbeit vor, die aus Gesprächen mit der Holocaust-Überlebenden Sara Bialas hervorging. Am 11. und 12. November zeigt das „Il Kino“ (Nansenstraße 22) um 17 beziehungsweise 12 Uhr die Filme „NSU: 6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage“ und „Geschlechterkampf. Das Ende des Patriarchats“.

Am 15. November berichtet der Journalist Peter Laudenbach, ebenfalls in der Buchhandlung „Leporello“ ab 19 Uhr, über rechte Übergriffe auf die Kunstfreiheit und dahinter steckende Strategien. Zu diesen Übergriffen zählen unter anderem auch die Angriffe auf die Buchhandlung Leporello beziehungsweise den Buchhändler Heinz Ostermann selbst als Teil der rechten Neuköllner Anschlagsserie. Am 16. November findet im Nachbarschaftshaus am Körnerpark ab 19.30 Uhr die Podiumsdiskussion „AfD verbieten?“ statt. Auf dem Podium sitzen die Journalisten Jo Goll (Rbb) und Leander Badura (Der Freitag) sowie Anwältin Franziska Nedelmann. Für die Diskussionsrunde ist eine Anmeldung erforderlich. Den Abschluss macht am 17. November um 19.30 Uhr die Buchvorstellung „Arbeiter und Soldat. Martin Monath“ mit dem Autor Wladek Flakin in der Biographischen Bibliothek (Richardstraße 104).

• Der Eintritt zu allen Lesungen und Diskussionsrunden ist frei, Tickets für die Filme kosten 11, ermäßigt 9 Euro. Das gesamte Programm und alle Infos finden Sie hier (PDF).