Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) wird wohl, wie er auch bereits mehrfach angekündigt hatte, der Linie seiner Vorgängerin Franziska Giffey treu bleiben. Neukölln bekommt unter anderem eine neue Koordinierungsstelle für Sicherheit und Ordnung, die engen Kontakt zu Polizei und Ordnungsamt halten soll. Auch die Verlängerung der U7 soll endlich angegangen werden.

Jugend- und Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) setzt auf den Ausbau von Beratungs- und Konsummobilen und fordert weiterhin eine Soko „Opium“ bei der Berliner Polizei, um die Drogenproblematik im Bezirk in den Griff zu bekommen. Außerdem auf der Agenda: Mehr Kitaplätze, Jugendfreizeiteinrichtungen und die Stärkung des Klinikums Neukölln.

Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD) setzt das Sanierungsprogramm für Schulen und Sportanlagen im Bezirk fort. Außerdem soll das Neuköllner Programm „Schwimmbär“ berlinweit Schule machen, um die Nichtschwimmer-Quote unter Neuköllner Grundschüler*innen zu senken. Weiterhin erhält die Helene-Nathan-Bibliothek einen eigenen Bereich für Jugendliche.

Umweltstadtrat Bernward Eberenz (CDU) wies auf die Herausforderungen beim Umweltschutz in einer wachsenden Stadt hin: Grünflächen müssten „elementarer, gleichberechtigter Bestandteil jeder Stadtplanung werden“, so der Stadtrat.

Auch Stadtentwicklungsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) setzt ganz aufs Thema Stadtplanung: Eine Präventionsstrategie gegen Wohnraumverlust sowie die Umsetzung und Weiterentwicklung des Milieuschutzes stehen ganz weit oben auf seiner Agenda. Auch die Anwendung des Vorkaufsrechtes soll in Zukunft intensiviert werden, kündigte Biedermann an.