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Nirgendwo in Berlin steigen die Miet- und Kaufpreise so drastisch wie in Nord-Neukölln

Veröffentlicht am 19.12.2018 von Madlen Haarbach

Laut einer Datenauswertung der Wohnungsanzeigen des Portals „Immobilienscout24“ stiegen in den vergangenen elf Jahren nirgendwo in Berlin die Mieten so stark wie in Nord-Neukölln. Mit einem Plus von 152 Prozent im Vergleich zu 2007 ist der Ortsteil Neukölln trauriger Spitzenreiter. Kostete der Quadratmeter im ersten Quartal 2007 noch durchschnittlich 4,72 Euro/kalt, müssen Neumieter*innen heute durchschnittlich 11,88 Euro/kalt zahlen.

Doch wie sieht es in den anderen Ortsteilen aus? In Britz stiegen die Mieten seit 2007 um rund 87 Prozent (von 5,05 auf 9,44 Euro/kalt pro Quadratmeter), in Rudow um 55 Prozent (von 5,44 auf 8,45 Euro/kalt) und in Buckow um 66 Prozent (von 5,20 auf 8,64 Euro/kalt).

Noch drastischer stiegen die Preise für Kaufimmobilien: Seit 2007 in Britz um knapp 173 Prozent auf nun durchschnittlich 3347 Euro/Quadratmeter; in Rudow um fast 113 Prozent auf nun durchschnittlich 2256 Euro/Quadratmeter und in Buckow um 132,80 Prozent auf 2683 Euro/Quadratmeter. Auch hier ist Nord-Neukölln (Ortsteil Neukölln) mit einer Steigerung von dramatischen fast 312 Prozent im Vergleich zu 2007 mit großem Abstand berlinweiter Spitzenreiter, vor dem Wedding, wo die Steigerung bei fast 223 Prozent liegt. Durchschnittlich 4091 Euro kostet im Ortsteil Neukölln aktuell der Quadratmeter.