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Bauarbeiten auf der Karl-Marx-Straße verzögern sich um zwei Jahre

Veröffentlicht am 14.08.2019 von Madlen Haarbach

Bauarbeiten auf der Karl-Marx-Straße verzögern sich um zwei Jahre. Seit 2010 wird an der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln gebaut: Auf insgesamt zwei Kilometern werden die U-Bahntunnel saniert, Leitungen erneuert und anschließend wird die Straße umgebaut. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten am letzten Bauabschnitt, zwischen der Erk- und der Weichselstraße, 2022 abgeschlossen sein. Wie das Bezirksamt nun mitteilte, verzögern sich die Bauarbeiten allerdings um zwei Jahre. Hintergrund ist demnach eine geänderte Richtlinie für die Entsorgung teerhaltiger Dachpappen. Auch wenn es auf den ersten Blick kurios anmutet, wurden ebendiese Dachpappen 1925 auf dem U-Bahn-Tunnel verbaut. Entsprechend der neuen Vorgabe der Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/Berlin (SBB) müssen die Abfälle nun auf der Baustelle gelagert werden, bis nachgewiesen ist, dass sie asbestfrei sind. Dies führe zu „erheblichen logistischen Herausforderungen“, heißt es aus dem Bezirksamt. Da die Baustelle selbst relativ klein sei, müssten die Abfälle nun häufig umgelagert werden, um die eigentlichen Bauarbeiten überhaupt fortsetzen zu können. – Text: Madlen Haarbach
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