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BVV fordert Tempo 30 in der Hermannstraße

Veröffentlicht am 30.09.2020 von Madlen Haarbach


BVV fordert Tempo 30 in der Hermannstraße in Berlin-Neukölln.
 Wie berichtet, hängen die Planungen für einen Pop-up- Radweg – und auch für die dauerhafte Pollervariante – derzeit bei der Senatsverwaltung. Um die Zeit zu überbrücken, bis der sichere Radweg dann womöglich doch irgendwann einmal kommt, forderte die SPD in einem Antrag an das Bezirksamt ein generelles Tempo 30 in der Hermannstraße. „Da leider nicht kurzfristig auf der gesamten Strecke Pop-up-Bikelanes eingerichtet werden können, wäre dies zwar kein Ersatz, aber wenigstens eine kleine Gefahrenreduzierung“, heißt es in dem Antrag, der bei der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vergangenen Mittwoch mit den Stimmen von SPD, Linken und Grünen angenommen wurde. Für die FDP erklärte der Verordnete Franz Wittke den Antrag für „überflüssig“, da es eh nicht möglich sei, schneller als 30 Kilometer pro Stunde in der Hermannstraße zu fahren. Nun liegt der Antrag beim Bezirksamt, das die Forderung der BVV gegenüber dem Senat durchsetzen müsste. Eine entsprechende Anfrage des Tagesspiegels, ob eine entsprechende Anordnung geplant sei, ließ die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr bislang unbeantwortet. Ob die Einrichtung einer Tempo-30-Beschränkung wirklich kontrolliert und umgesetzt werden würde, wäre dann noch einmal ein anderes Thema.
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