Vergangenen Freitag meldete das Bezirksamt positive Coronafälle an 14 Neuköllner Schulen. Sechs Schüler*innen in sechs verschiedenen Klassen wurden am Ernst-Abbe-Gymnasium positiv getestet, wodurch 143 Schüler*innen und zwölf Lehrkräfte der Schule in Quarantäne müssen. Für Schulleiter Kötterheinrich-Wedekind war das der Anlass, die Schule lieber ganz in den digitalen Unterricht zu verlegen. „Aufgrund einer Vielzahl weiter fehlender Lehrkräfte (Krankheiten und Risikolehrkräfte) und aufgrund einer großen Zahl von Geschwisterkindern in den Klassen und damit einer besonderen Struktur, die ein erhöhtes Infektionsrisiko für alle an der Schule Tätigen auslöst, habe ich mich in Absprache mit der Schulaufsicht Neukölln dazu entschieden, alle Schülerinnen und Schüler der Schule ins schulisch angeleitete Lernen zu Hause zu schicken“, erklärte er.

Neben dem Ernst-Abbe-Gymnasium sind auch die Karl-Weise-Schule (zwei Schüler*innen), die Clay-Schule (vier), der Campus Rütli (sechs), die Hans-Fallada-Schule (eine*r), das Albrecht-Dürer-Gymnasium (eine*r), die Kepler-Schule (eine*r), die Richard-Schule (eine*r), das Hannah-Arendt-Gymnasium (eine*r), die Lisa-Tetzner-Schule (eine*r), die Katholische Schule St. Marien (eine*r) betroffen. Außerdem soll es Fälle an der Schule am Bienwaldring, der Schule am Zwickauer Damm und der Oskar-Heinroth-Schule gegeben haben, genaue Zahlen liegen dazu allerdings nicht vor.

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