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4,95 Millionen Euro für Modellprojekt zur "Klimaresilienten Hasenheide"

Veröffentlicht am 25.11.2020 von Madlen Haarbach

In den vergangenen Monaten war die Hasenheide eher wegen illegalen Partys und illegalen Müllablagerungen im Gespräch. Dabei sind das nicht die einzigen Herausforderungen, mit denen die Parkanlage konfrontiert wird: Die Bäume und Grünflächen leiden unter trockenen Sommern und weiteren Folgen des Klimawandels. Nun hat der Haushaltsausschuss des Bundestages 4,95 Millionen Euro für ein Förderprogramm bewilligt, mit dem das Bezirksamt die Hasenheide „klimaresilienter“ machen will. Mit dem Geld sollen der Baumbestand und auch die Offen- und Aufenthaltsflächen langfristig an Klimaveränderungen angepasst werden.

„Die Hasenheide ist die wichtigste Grünfläche in Neukölln. Der Klimawandel und die wachsende Nutzung setzen der Hasenheide seit Jahren zu – immerhin ist sie Erholungsraum für zehntausende Menschen in einem der am dichtesten besiedelten Gebiete der Republik“, erklärte dazu Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD). Im Bundestag für das Programm eingesetzt hatte sich unter anderem der Neuköllner Bundestagesabgeordnete Fritz Felgentreu (ebenfalls SPD). „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist uns allen der Wert unserer Park- und Grünflächen noch bewusster geworden. Ich freue mich sehr, dass nun in der Neuköllner Hasenheide mit Bundesförderung erprobt wird, wie wir unser Grün widerstandsfähig sichern und entwickeln können“, erklärte Felgentreu.