Am heutigen Mittwoch hat Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) den neuen Bauabschnitt auf der Karl-Marx-Straße eröffnet. Nun wird auf dem Abschnitt zwischen Flughafen- und Erkstraße, direkt vor dem Rathaus Neukölln, auf der westlichen Seite gebaut. Durch die Baustelle gibt es Einschränkungen im Verkehr, laut Bezirksamt bis voraussichtlich Herbst 2022. So wird ein Teil der Boddinstraße gesperrt, da dieser für die Zufahrt zur Baustelle und den Lagerplatz benötigt wird. Die Baumaßnahmen in dem Abschnitt gelten als „besonders kompliziert“, weil hier verschiedene Verkehrsarten in einer Kreuzung aufeinander treffen. Hier werden der Tunnel der U-Bahnlinie 7 abgedichtet, neue Versorgungsleitungen gelegt und anschließend die Straße neu asphaltiert und gestaltet. Der Verkehr rollt solange in beiden Richtungen auf der östlichen Spur der Karl-Marx-Straße. Die Geschäfte auf der Westseite sollen aber weiter erreichbar bleiben.

Nördlich der Flughafenstraße wird zwischen Fulda- und Weichselstraße auf der östlichen Seite bereits seit Februar 2020 gebaut. Hier wurden im Juni die Tunnelarbeiten der BVG abgeschlossen. Nun müssen allerdings die Versorgungsleitungen erneut verlegt und anschließend die Straße asphaltiert werden, daher dauern die Bauarbeiten voraussichtlich noch bis Ende November. Südlich der Erkstraße wurde zuletzt der Abschnitt zwischen Briese- und Erkstraße fertiggestellt. Seit dem 5. Juli ist die Ampel an der Anzengruber Straße wieder in Betrieb und Autofahrer:innen können wieder in die Werbellinstraße einfahren. Auch die BVG-Busse sind nun auf ihren ursprünglichen Routen unterwegs.

Als nächstes geplant sind ab Sommer 2022 parallele Arbeiten auf der östlichen Seite der Karl-Marx-Straße zwischen Erk- und Schönstedtstraße, die bis Ende 2023 andauern sollen. Dann werden schließlich als letzte Maßnahme die Fahrbahn und die Gehwege in der ersten Hälfe 2024 wieder hergestellt.

Weitere Infos zum aktuellen Stand der Baustelle auf der Karl-Marx-Straße gibt es bei den Baustellennews zum Sanierungsgebiet Karl-Marx/Sonne.