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Initiative fordert mehr Verkehrssicherheit in Britz

Veröffentlicht am 22.09.2021 von Madlen Haarbach

Die Initiative „Verkehrswende Britz“ will sich für einen Fußgänger- und Fahrradfreundlichen Ortsteil einsetzen. Das Problem aus Sicht der Anwohner:innen: Wenn die Hauptverkehrsachsen Blaschkoallee, Britzer Damm und Buschkrugallee verstopft sind, würden Autofahrer:innen auf die ruhigen Nebenstraßen ausweichen. Das ruhige Idyll rund um Hufeisensiedlung, Buschkrugpark und den Britzer Gutshof würde dadurch empfindlich gestört – und gefährlich unter anderem für Schulkinder. „Wir möchten unseren Kiez neu denken. Auch wenn er nicht innerhalb des S-Bahn-Rings liegt, sehen wir die Zukunft in Verkehrsberuhigung, Aufnahme in die Umweltzone und einer Umgestaltung zu noch mehr Fahrrad- und Fussgängerfreundlichkeit“, schreiben die Anwohner:innen auf ihrer Webseite.

Für die erste Forderung wird am Donnerstag, 23. September, ab 16.30 Uhr demonstriert: Und zwar für eine Ampel an der Blaschkoallee auf Höhe der Querung Onkel-Bräsig-Straße/Riesestraße. Die Anwohner:innen fürchten, dass der Verkehr auf der bereits jetzt häufig verstopften Blaschkoallee durch den BER und den Ausbau der Autobahn weiter zunehmen könnte.

So ist die Blaschkoallee/Gradestraße bereits jetzt Ausweichroute für den Britzer Tunnel, der regelmäßig gesperrt wird. Eine bereits von den Anwohner:innen erkämpfte Tempo-30-Begrenzung wird der Initiative zufolge nicht eingehalten. Bereits seit 2020 fordern die Anwohner:innen daher eine Ampel, um insbesondere die Schul- und Kitawege der Kinder aus den anliegenden Wohnsiedlungen sicherer zu machen. Weitere Infos zur Forderung gibt es hier.