An zehn Modellprojekten will die Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr erproben, wie die Stadt insgesamt verkehrsfreundlicher für Fußgänger:innen und Radfahrende werden kann. Damit soll ein Teil des Mobilitätsgesetzes umgesetzt werden. Im Zentrum stehen laut Senat Verbesserungen für Fußgänger:innen und die allgemeine Aufenthaltsqualität. Eines der zehn Projekte, die bereits im September ausgewählt wurden, befindet sich in Neukölln: Hier soll die Elbestraße in eine sogenannte „Fuß- und Radverkehrsvorrangstraße“ umgewandelt werden. Die Straße werde besonders durch ihren Alleecharakter und die Breite von rund 26 Metern geprägt, begründet der Senat – sie würde allerdings derzeit von parkenden Autos dominiert. Die Gehwege seien hingegen sehr eng, extra Anlagen für den Radverkehr gibt es gar nicht.

Voraussichtlich 2022 soll das Umwandlungsverfahren beginnen: Geplant sind Umbauten im Straßenraum und in der Mittelpromenade, die nicht nur den Menschen, sondern auch den dortigen Bäumen zugute kommen sollen. Wie genau die Straße später aussehen soll, soll auch bei einem Bürgerbeteiligungsverfahren diskutiert werden. Weitere Infos gibt es hier.