Namen & Neues

Rassistische und antisemitische Vorfälle in Nord-Neukölln nehmen zu

Veröffentlicht am 09.04.2025 von Madlen Haarbach

Die Berliner Register haben vergangene Woche ihren Jahresbericht für 2024 vorgestellt. Ein Blick auf Neukölln zeigt: Im vergangenen Jahr wurden deutlich mehr diskriminierende Vorfälle gemeldet, insbesondere in Nord-Neukölln. Dort registrierte die Meldestelle 314 der insgesamt 489 Vorfälle im Jahr 2024. Der Anstieg zeigt sich demnach vor allem bei der antisemitischen Propaganda – und bei rassistisch motivierten Angriffen und Bedrohungen. Insgesamt wurden 197 Fälle von Antisemitismus registriert, gefolgt von 86 rassistischen. Zudem häuften sich laut der Neuköllner Registerstelle 2024 queerfeindliche Angriffe auf Kneipen und Cafés. Neonazi-Propaganda wurde hingegen erneut insbesondere in den südlichen Ortsteilen dokumentiert.

  • Wie Neukölln im Vergleich zu den anderen Bezirken dasteht, wie sich die Zahl diskriminierender Vorfälle berlinweit entwickelt hat und welche Erklärung die Registerstellen für die hohen Zahlen haben, lesen Sie in meinem Text auf tagesspiegel.de.