BVV stellt klar: Rundlokschuppen soll doch bleiben. Pufferküsser können aufatmen: Der Rundlokschuppen soll stehen bleiben. Das stellen die Bezirksverordneten klar. Letzte Woche hatten wir über den BVV-Beschluss berichtet, die denkmalgeschützten Gebäude auf der Ostfläche des „Pankower Tores“ im Zweifel für eine Gemeinschaftsschule abzureißen. Der bekannte Rundlokschuppen wurde davon nicht explizit ausgeklammert. Ein Fehler, räumt Almuth Tharan von den Grünen ein, man habe den Antrag nicht genau genug formuliert. „Dass der Rundlokschuppen bleibt und dass Kurt Krieger den saniert, ist seit langem Stand der Diskussion innerhalb der BVV und mit Herrn Krieger.“

In Rede stünde tatsächlich nur, im Zweifel den Ringlokschuppen und das Verwaltungsgebäude für einen Schulneubau abzureißen. Tharan: „Diese Tatsachen sind bei uns fraktionsübergreifend so fest im Kopf, dass wir vergessen haben, dies im Antrag deutlich zu machen, und nicht mal gemerkt haben, dass der Antrag missverständlich sein könnte.“ Das bestätigt Roland Schröder von der SPD: Die Sicherstellung der Schulversorgung überwiege zwar gegebenenfalls die Argumente zur Erhaltung des Ringlokschuppens und des Verwaltungsgebäudes.

Der Rundlokschuppen sei aber „aufgrund seiner Einmaligkeit für uns als SPD-Fraktion und auch im Kreisverband das erhaltenswerte Denkmal an dieser Stelle“, so Schröder. Jetzt müsste nur noch jemand aktiv dafür Sorge tragen, dass der runtergerockte Schuppen nicht demnächst von allein zusammenbricht. / – Text: Christian Hönicke / Foto: Reinhart Bünger

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