Um das Zweckentfremdungsverbot von Wohnungen wirkungsvoll durchsetzen zu können, benötige das Bezirksamt Hinweise aus der Bevölkerung, teilte es in einer Mitteilung mit. „Ohne die Mithilfe der Bevölkerung ist es schwierig, alle illegal vermieteten Ferienwohnungen in Pankow aufzuspüren, so dass der Bezirk auf konkrete Hinweise angewiesen ist“, so der zuständige Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn (B‘90/Grüne). Nach der Verschärfung des Zweckentfremdungsgesetzes benötigen Anbieter von Ferienwohnungen ab August eine Registriernummer, mit der sie ihre Vermietungserlaubnis belegen können. Wird dagegen verstoßen, kann der Bezirk Bußgelder verhängen – wie auch gegen den ungenehmigten Leerstand einer Wohnung von mehr als drei Monaten. Das Bezirksamt Pankow verweist auf das Internetformular auf der Internetseite des Berliner Senats, mit dem die Bürger Hinweise „unkompliziert und einfach“ übermittelt können.