Neues zum „Blankenburger Süden“ hatte Stadtrat Vollrad Kuhn (B‘90/Grüne) in der BVV am Mittwoch zu berichten: Bei der Lenkungsrunde am 30. November mit Bausenatorin Kathrin Lompscher (Linke) wurde vereinbart, „neue Leitziele“ für Berlins größtes geplantes Neubauquartier zu erarbeiten. Das werde derzeit getan. Außerdem werden „zwei Vorzugsstandorte“ für den Tram-Betriebshof geprüft, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Die bisherigen Planungen sahen vor, ihn auf der Erholungsanlage zu errichten – dagegen haben sich sowohl die Anwohner als auch die Pankower BVV positioniert.

Kuhn habe Lompscher diesen und die anderen BVV-Beschlüsse übergeben, wonach Pankow nur die Bebauung der landeseigenen Ackerfläche mit maximal 5800 Wohnungen, die Abkehr von der Planung der Autotrasse Tangentialverbindung Nord (TVN) und eine „platzsparende“ Lösung für die geplante Tramstrecke fordert. Kuhn wies auch noch einmal auf das „Vor-Ort-Büro“ zum „Blankenburger Süden“ in der Albert-Schweizer-Stiftung hin (geöffnet dienstags 16.30 bis 19 Uhr).