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Polizei: Kriminalität am Bahnhof Pankow gesunken

Veröffentlicht am 26.09.2019 von Christian Hönicke

Polizei: Kriminalität am Bahnhof in Berlin-Pankow gesunken. Die Situation rund am Bahnhof Pankow hat sich nach Angaben der Polizei verbessert. Laden- und Fahrraddiebstähle im Bahnhofsumfeld hätten sich nahezu halbiert. Dies erklärte der stellvertretende Leiter des Polizeiabschnitts 13 im Rahmen des Runden Tischs am Dienstag. Dabei wurde zum zweiten Mal über die Probleme rund um den Bahnhof debattiert, initiiert von den Politikern Stephan Lenz (CDU), Andreas Otto und Stefan Gelbhaar (beide B’90/Grüne). Vandalismus, Pöbeleien, Exkremente, Obdachlose und Trinker sind für viele Anwohner, Pendler und Gewerbetreibenden eine Belastung.

Ein Grund für die Verbesserung ist neben der Einrichtung einer mobilen Polizeiwache im Frühjahr auch, dass das Bezirksamt den Verein „Horizonte“ beauftragt hat, aufsuchende Sozialarbeit rund um den Garbatyplatz vor dem Bahnhof zu betreiben. „Horizonte“ hat dabei etwa 50 unterschiedlichen obdachlosen Personen ausgemacht. Diese seien zu rund 90 Prozent rumänischstämmig. Hinzu kämen sporadische Obdachlose und Trinker auf dem Platz und immer wieder Gruppen von (alkoholisierten) Jugendlichen, die gerade abends und nachts für eine Lärmbelästigung sorgten.

Für Entwarnung ist es zu früh, trotz der leichten Entspannung, meint jedoch Lenz. Es gebe „eine andauernde gefühlte Unsicherheit für viele Passanten und es ist damit zu rechnen, dass es über die Wintermonate wieder eine Zunahme gibt“, wenn Obdachlose gezielt das Bahnhofsumfeld aufsuchen würden. Aus diesem Grund soll es im nächsten Frühjahr einen dritten Runden Tisch geben. – Text: Christian Hönicke 
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Diesen Text haben wir als Leseprobe dem neuen Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Pankow entnommen. Den – kompletten – Pankow-Newsletter gibt’s unkompliziert und kostenlos hier leute.tagesspiegel.de.