Der Schulbetrieb läuft langsam wieder an – wie sieht es denn mit den Corona-Fällen im Bezirk aus? „Es gibt regelmäßig Verdachtsfälle auch an Pankower Schulen, die sich aber bisher bis auf eine Ausnahme nicht bestätigt haben“, teilt Schul- und Gesundheitsstadtrat Torsten Kühne (CDU) mit. „Einen positiven Fall hat es an der Kurt-Schwitters-Schule gegeben.“ Darüber hatten wir berichtet, allerdings nicht komplett richtig. Denn es war kein Lehrer betroffen, sondern ein Schüler. „Er war aufgrund nicht-coronabedingter Krankheitssymptome beim Arzt und bei der Gelegenheit wurde auch ein Test gemacht, der positiv ausfiel“, so Kühne.

Das Ergebnis sei dem Bezirksamt und der Schule am 18. Mai mitgeteilt worden. Umgehend habe das Gesundheitsamt danach Quarantäne für die betreffende Lerngruppe angeordnet. Weitere Erkrankungen seien nicht auftreten, so Kühne. „Das Hygienekonzept (Kohortenbildung) hat funktioniert. Der Schulbetrieb konnte, bis auf die Lerngruppe, weitergehen.“

Nun stehen ja erst einmal die großen Ferien an. Aber wie geht es danach an Pankows Schulen weiter? Das steht noch in den Sternen. Bezüglich eines Fahrplan zum Präsenzunterricht warte man „auf die Vorgaben des Senats“, so Kühne. Da gibt es immerhin erste Hoffnungszeichen, schreibt meine Kollegin Susanne Vieth-Entus. Parallel sollen im Rahmen der Berliner Teststrategie auch ausgewählte Schulklassen in Zusammenarbeit mit der Charité regelmäßig auf freiwilliger Basis getestet werden. Kühne: „Hier erhoffen wir uns wissenschaftliche Erkenntnisse zur Frage der Ausbreitung des Virus an Schulen und damit zur Organisation des Schulbetriebs.“ – Text: Christian Hönicke

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