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Dixis gegen Corona: Linke fordern mehr öffentliche Lockdown-Klos

Veröffentlicht am 25.02.2021 von Christian Hönicke

Die Not ist groß im Lockdown – und bisweilen auch die Notdurft. Denn selbst wer derzeit nur „aus triftigen Gründen“ in der Stadt einen Fuß vor den anderen setzt, hat irgendwann ein Problem: Die Toilettensituation ist dramatisch. Es sei mit voranschreitendem Lockdowns „immer schwerer geworden, draußen eine öffentliche Toilette aufzusuchen“, findet auch die Linkspartei. „Bars und Restaurants, auf deren Toiletten man sonst ausweichen konnte, sind geschlossen.“ Zudem sind viele öffentliche WCs infolge des Wechsels vom Betreiber Wall noch nicht fertig aufgebaut. [Der Text stammt aus dem aktuellen Pankow-Newsletter. Den können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Dixi-Klos gegen Corona. Das Bezirksamt soll daher nun „dringende Bedürfnisse befriedigen“, fordert die Linkspartei. Es solle „alle funktionsfähigen öffentlichen Toiletten im Bezirk öffnen sowie sich dafür einsetzen, dass Umbauten, die im Rahmen der Umsetzung des neuen Toilettenkonzeptes erfolgen, beschleunigt werden“. Das Bezirksamt solle prüfen, wie Standorte mit hohem Bedarf während der Pandemie „durch mobile Toilettenanlagen vom Bezirk ergänzt und entlastet“ werden können. Ganz so dringend werden die Bedürfnisse in Pankow allerdings nicht befriedigt – der Antrag wird erst einmal im Ausschuss für Finanzen und Immobilien beraten.

– Text: Christian Hönicke

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