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Senat: Tram-Ringschluss für Elisabeth-Aue "grundsätzlich möglich"
Veröffentlicht am 07.11.2024 von Christian Hönicke
Der Tram-Ringschluss zur verkehrlichen Erschließung der Elisabeth-Aue rückt näher. Gemeint ist die Verlängerung und Verbindung der Tramlinien M1 und 50, wie sie die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) per Beschluss fordert.
Wir hatten bereits darüber berichtet, dass die Senatsverkehrsverwaltung ihre ablehende Haltung gegenüber dem Tram-Ring aufgegeben hat. So wurde der Ringschluss auch den Planern der „Grundlagenuntersuchung“ als Vorgabe an die Hand gegeben.
Berlins Verkehrsstaatsekretär Johannes Wieczorek teilte dem Bezirksamt nun schriftlich mit, dass noch einmal eine Nutzen-Kosten-Untersuchung durchgeführt wurde. „Diese hat ergeben, dass die Vorzugsvariante zur Erschließung des Entwicklungsgebiets sowohl die Verlängerung der Straßenbahnstrecke von Guyotstraße (Linie 50) als auch die Strecke über die Dietzgenstraße (M1) mit einer gemeinsamen Haltestelle im Quartier ist.“ Somit sei „ein infrastruktureller Ringschluss grundsätzlich möglich“.
Der Ringschluss werde „weiterhin vorangetrieben, auch wenn eine senatsinterne Befassung noch nicht abgeschlossen ist“. Im Mai hieß es, ein entsprechender Senatsbeschluss solle „zeitnah erwirkt werden“.