Sport

Veröffentlicht am 27.08.2020 von Christian Hönicke

Sport im Park. Der Anton-Saefkow-Park in Prenzlauer Berg ist jetzt ein halber Sportpark. Nach knapp drei Jahren Umbauzeit wurde er am Mittwoch eröffnet – mitsamt einer neuen „Parkour-Anlage“. Neben Grün- brauche es im wachsenden Berlin auch „Freizeitflächen“, erklärt Hendrik Hübscher von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. „Ich bin überzeugt, auch die neuen Sport- und Spielangebote für alle Altersgruppen werden dazu beitragen, dass die Berlinerinnen und Berliner diese von ihnen mitgestaltete Erholungsfläche schnell annehmen werden.“

Fast vier Millionen Euro hat der Umbau gekostet. Dabei habe man auf die Anwohner gehört, teilt Baustadtrat Vollrad Kuhn (B’90/Grüne) mit. So wurden Wege, Treppen und Mauern renoviert, Bänke und Fahrradbügel aufgestellt, eine Obst- und Picknickwiese und ein neuer Spielplatz angelegt, „wegbegleitende Fitnessgeräte“ aufgestellt – und eben die Parkour-Anlage. Parkour ist eine Art urbane Hindernisschlängelei, die Springen, Klettern, Hangeln und Balancieren auf elegante Weise vereint.

Ein eher unbeliebter Sport soll dagegen künftig wegfallen im Saefkow-Park: das Wegrennen vor unangeleinten Hunden. Die neue „Hundewiese“ soll laut Kuhn dazu beitragen, „die bisher vorhandenen Konflikte bei der Parknutzung zu verringern“.