Kiezgespräch

Veröffentlicht am 16.06.2022 von Robert Klages

Zwei Klima-Miniwälder „Tiny Forest“ nach japanischem Vorbild für Pankow. Das Projekt soll eine Maßnahme für die Klimaanpassung und damit ein aktiver Beitrag bzgl. des vom Bezirk ausgerufenen Klimanotstands sein. Die Idee hat der Grünen-Verordnete Axel Lüssow für Bürger:innen vom Verein „BiodiverCity Berlin e.V.“ in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht. Hier sein Antrag, der per Konsensliste erstmal zur weiteren Beratung in Ausschüsse überwiesen wurde. Der Miniwald, der in Anlehnung an die „Miyawaki-Methode” gepflanzt wird, soll eine Fläche von etwa 260 Quadratmetern (200 Quadratmeter Wald und 60 Quadratmeter Begegnungsstätte) haben. Orte: die öffentliche Grünanlage am Blankensteinpark und im Nordenddreieck (hier der dazugehörige zweite Antrag).

Der Vorteil der Miyawaki-Methode ist eine höhere Pflanzungsdichte der Bäume. Mindestens 25 verschiedene heimische Baumarten können auf engster Fläche koexistieren. So soll eine bis zu 30-fach bessere Kohlendioxidabsorption im Vergleich zu einer Monokultur-Plantage entstehen.

  • Foto: Aus dem BVV-Antrag