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Erinnerungen an Erich Kästner in Lübars

Veröffentlicht am 22.01.2020 von André Görke

26.01.2020 – 16:00 Uhr

Er war ein Nord-Berliner: Erinnerungen an Erich Kästner in Lübars. Auch er war Reinickendorfer: Erich Kästner. Der hatte von 1928 bis 1945 seinen Lebensmittelpunkt in Berlin, lebte von 1964 bis 1969 in Hermsdorf – in der Parkstraße, mit seinem Sohn Thomas und dessen Mutter. „Thomas besuchte auch hier die Schule; in der sich übrigens heute das Reinickendorfer Heimatmuseum befindet“, schrieb Lilo Joseph mal in einem Portrait für die Linke Reinickendorf. „Zu dieser Zeit hatte sich Erich Kästner aber schon fast völlig vom aktuellen Literaturbetrieb zurückgezogen.“ An seine Berliner Jahre wird nun auch im LabSaal in Lübars erinnert – Motto der Lesung mit Musik: „Aber unterkriegen lassen? Niemals? Erich Kästners Berlin.“

„Hier erlebte er seine großen Erfolge und sah auch ohnmächtig der Bücherverbrennung 1933 auf dem Opernplatz zu“, schreiben die Macher des Kästner-Abends. „Die Texte sind ein Zeitdokument und spiegeln Kästners Zerrissenheit, seine Leiden an Zeit und Umständen, aber auch die unbändige Kraft, die ihn das alles überstehen ließ. Chansons, Schlager und anderes Zeitgenössisches dieser Jahre finden sich auch in der begleitenden und umrahmenden Musik.“ Sprecher: Antje und Martin Schneider; am Klavier: Angela Maria Stoll. Sonntag, 26. Januar, 16 Uhr. 12 Euro. Infos: labsaal.de – Text: André Görke

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