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Der Abschied von TXL ist unausweichlich
Veröffentlicht am 30.09.2020 von Gerd Appenzeller
08.11.2020 – 15:00 Uhr
Der Abschied von TXL ist unausweichlich. Die Air France sagt Tegel als letzte Adieu Abschiedsflug nach Paris-Charles de Gaulle am 8. November 2020 Air France war die erste zivile Fluggesellschaft, die auf dem Flughafen Berlin-Tegel gelandet ist, und sie wird auch die letzte sein, die von dort abhebt: Am 2. Januar 1960 rollte erstmals eine Air-France-Maschine über die Landebahn des Flughafens, der bis dato nur militärisch genutzt wurde.
60 Jahre später, am 8. November 2020, sagt AF1235 nach Paris-Charles de Gaulle Tegel als letzter Flug Adieu. Am 8. November 2020 startet Air France zweimal vom neuen Berlin Brandenburg Airport (BER) nach Paris-Charles de Gaulle. Mit dem dritten Flug, AF1235, um 15.00 Uhr, verabschiedet Air France sich als letzte Airline vom Airport Berlin-Tegel. Zum Einsatz auf der historischen Verbindung kommt ein Airbus A320.
Engelbert Lütke Daldrup, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH begründet diesen letzten Start von TXL so: „Die lange und wechselvolle Geschichte des Flugbetriebs in Tegel ist mit kaum einer Airline so eng verbunden wie mit der Air France. Die Airline hat im Januar 1960 die Ära der zivilen Luftfahrt in Tegel begonnen, war am 1. November 1974 bei der Eröffnung des berühmten Flughafens mit einem der damals größten Flugzeuge der Welt, einem Airbus A300-B2, vertreten und startet am 8. November zum allerletzten Flug von TXL. Ein angemessenerer Abschied als mit einem Flug der Air France ist für diesen Flughafen schwer vorstellbar“.
Hier ein Video der ersten Landung von Air France in Berlin-Tegel. Und hier ein Bild aus dem Sommer 1974, als noch gebaut wurde.
Wer am selben Tag von Paris nach Berlin zurückfliegt, kann AF1134 um 20.40 Uhr mit Ankunft um 22.25 Uhr am neuen Flughafen BER nutzen. Vor und während des Fluges von Tegel nach Paris hat sich Air France einige Überraschungen für ihre Passagiere einfallen lassen.
Persönliche Anmerkung meiner 26-jährigen Tochter: Ob jemand in Corona-Zeiten (mal ganz abgesehen von der Umwelt) dieses Risiko auf sich nehmen sollte, muss jeder für sich entscheiden. – Text: Gerd Appenzeller
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