Vor 25 Jahren: U 8 verlängert bis Wittenau. Der 24. September 1994 war ein schöner Tag für den Norden Berlins. An diesem Tag wurde die U-Bahnlinie 8 verlängert, vom bis dahin als Endstation dienenden U-Bahnhof Paracelsus-Bad am Rathaus Reinickendorf vorbei bis zum U-Bahnhof Wittenau. Dann war das Geld alle, der eigentlich geplante Weiterbau fand bis heute nicht statt, und bis heute ist damit die Großsiedlung Märkisches Viertel nicht an das Schienennetz des ÖPNV angeschlossen. Für die 50.000 Bewohner des MV bedeutet das, dass sie Busse benutzen müssen, um entweder den U-Bahnhof oder den S-Bahnhof Wittenau zu erreichen. Während in der Innenstadt fleißig U-Bahnen gebaut wurden und werden, ließ der Senat, ließen alle Senate bis heute den Norden hängen. Gerade R2G erzählt dauernd schöne Geschichten über die wachsende Bedeutung des Öffentlichen Nahverkehrs, aber die fast fertige Betonröhre unter der Erde wird nicht zu Ende gebaut. Mein Kollege Jörn Hasselmann war bei der Eröffnung 1994 dabei – für den Reinickendorf-Newsletter haben wir die alten Tagesspiegel-Texte für Sie aus dem Archiv gehoben. Die können Sie finden unter diesem Link.

So sah das damals im Tagesspiegel zum Beispiel aus.

Ausstellung erinnert an U-Bahngeschichte. Am 12. Oktober wird nun am U-Bahnhof Olympiastadion einen Ausstellung eröffnet zum Thema. Titel: „Eröffnung U 8 zwischen Paracelsus-Bad und Wittenau“. Hier die ganze traurige unvollendete Geschichte: tagesspiegel.de – Text: Gerd Appenzeller
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Diesen Text haben wir dem Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Reinickendorf entnommen. Den gibt’s in voller Länge und kostenlos unter leute.tagesspiegel.de.
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