Autobahn A111: Verbesserte Verkehrssituation am Waidmannsluster Damm. Es ist eine der stau-anfälligsten Kreuzungen in Reinickendorf: Wer vom Waidmannsluster Damm, aus der Freien Scholle kommend, entweder nach rechts auf die A 111 Richtung Hennigsdorf, oder nach links stadteinwärts fahren will, muss oft erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Rückstau auf dem Waidmannsluster Damm führt immer wieder zu der Frage, warum hier nicht längst durch veränderte Ampelschaltungen eine Änderung erfolgte. Hier können Sie eine Luftaufnahme der Kreuzung sehen. Der Wittenauer CDU-Politiker Björn Wohlert befindet sich seit zwei Jahren dazu in einem Meinungsaustausch mit der zuständigen Verkehrssenatsverwaltung. Deren ehemaliger Staatssekretär, Holger Kirchner, Grüne, hatte schon 2018 in einem Antwortschreiben an Wohlert darauf hingewiesen, dass es wenig Spielraum für eine veränderte Ampelschaltung gebe. Vorrang habe nämlich, dass es in keinem Fall zu einem Rückstau der aus der Stadt kommenden und von der Autobahn nach rechts Richtung Waidmannslust abbiegenden Fahrzeuge auf der Autobahn bis in den Tunnel kommen dürfe.

Nun aber ändert sich doch etwas. Das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirksamtes Reinickendorf will vom Montag, 12. Oktober die Linksabbiegespur im Waidmannsluster Damm, Auffahrt BAB 111 in Richtung Süden verlängern und somit Staubildungen entgegenwirken. Dazu soll der begrünte Mittelstreifen zurückgebaut und die daraus gewonnene Fläche zur Fahrbahn ausgebaut werden. Die Mittelspur wird während der Arbeiten gesperrt. Die Baukosten betragen rund 40.000 Euro und werden aus dem Straßeninstandsetzungsprogramm 2020 der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert. – Text: Gerd Appenzeller, Fotos: Jürgen Ritter
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